Die europäische Erfahrung in der Erhaltung von Baudenkmälern zeigt, dass es möglich ist, Denkmäler zu erhalten.
In Deutschland sind fast 5% der Immobilien, also 1,3 Millionen Häuser, als Baudenkmäler aufgeführt. Dies sind wunderschöne Paläste, Herrenhäuser, Villen, Kirchen und Industriedenkmäler.

Der Wiederaufbau und die Instandhaltung alter Gebäude unterliegt klaren gesetzlichen Regeln und Vorgaben, die von den Denkmalschutzbehörden der Länder und Gemeinden durchgesetzt werden. Wie z.B. das Aussehen der Fassade und deren Farbgestaltung.

In Deutschland sind historische Immobilien bei Mietern und Investoren sehr begehrt, indem beispielsweise nicht nur die Fassaden, sondern auch die gesamte Innenausstattung – bis hin zu Türgriffen erhalten bleiben. Diese Details schaffen die Atmosphäre, die Kenner und architektonische Feinschmecker schätzen, genießen und dafür auch den finanziellen Mehraufwand tragen.

In Deutschland werden Investoren, die historische Gebäude restaurieren, mit erheblichen Steuervorteilen bedacht, wie zum Beispiel mit Sonderabschreibungen auf unter Denkmalschutz stehende Gebäude. Zu solchen Gebäuden zählen Burgen, Jugendstilvillen, Zinshäuser, ehemalige Industrieanlagen, Wassertürme, Mühlen, Fabriken, Leuchttürme.